Das MS Whiteboard ist Microsofts Pendant für bekannte Tools wie Mural, Miro oder Conceptboard. Zunächst ausgestattet mit nur rudimentären Funktionen, hatte es vor knapp anderthalb Jahren deutliche Nachteile im Vergleich zu den standalone-Lösungen. Die Basics (Post-Its beschriften, Zeichnen, Grids erstellen) funktionier(t)en mehr schlecht als recht und häufig verzweifelte man an Kleinigkeiten, wie der fehlenden Möglichkeit die Schrift auf Post-Its zu verkleinern. Und wer dann gemeinsam mit Teilnehmenden aus anderen Unternehmen am Whiteboard arbeiten wollte, erlebte sein blaues Wunder: Denn organisationsübergreifend lässt es sich aktuell noch nicht nutzen. Einziger nennenswerter Vorteil war und blieb die „Email-Zusammenfassung“, die geschriebene Texte auf dem Whiteboard erkennt und intelligent in einen Mailtext filtert.
Jetzt hat Microsoft ein großes Update für das Whiteboard angekündigt und wir fassen die notwendigsten Änderungen zusammen.
Das sollte das „neue“ MS Whiteboard auf jeden Fall können:
Organisationsübergreifend
Die Basis für den Erfolg des Whiteboard wird wohl diese Funktion sein. Nur wenn das MS Whiteboard wirklich kollaborativ mit Teilnehmenden aus belibig vielen Unternehmen (organisationsübergreifend) funktioniert, kann und wird es flächendeckend eingesetzt.
Verschiedene Ebenen
Auf Templates arbeiten, eigene Vorlagen erstellen und im Zweifel als Bild hochladen und gemeinsam mit Teilnehmenden daran arbeiten – ohne ein bewusstes Steuern der Ebenen, also das Definieren welches Element im Vor- und welches im Hintergrund sein soll, ist das nicht möglich.
Sperren von Elementen
In Präsenzveranstaltungen kommt es selten vor, dass Teilnehmende im Eifer des Gefechts das Pinnwandpapier abreißen, in Online-Veranstaltungen passiert dies ständig. Es sei denn, das Microsoft Whiteboard erlaubt mit dem neuen Update das Sperren (zur Bearbeitung) von Elementen auf dem Whiteboard.
Post-Its flexibel verändern
Aktuell lassen sich Post-Its nur in einer Form auswählen und auch nur gleichbleibend vergößern oder verkleinern. Für ein unterhaltsames und flexibles Arbeiten mit dem Whiteboard muss sich das auf jeden Fall ändern.
Schriften einzeln anpassen können
Wer schon einmal ein Post-It auf dem White über die eigentlich sichtbare Fläche hinaus beschriftet hat, wird festgestellt haben, dass sich der „überlappende“ Text gar nicht so leicht wiederfinden lässt, denn alles Vergrößern hilft auch nichts – der Text wird nur durch Scrollen innerhalb des Post-Its sichtbar. Um dieses Problem zu lösen, braucht es Standard-Funktionen wie das Vergrößern und Verkleinern der Schrift.
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